Zentrum der kurzen Wege

Den Patienten bleiben weite Wege zu den Untersuchungen und Ärzten der benachbarten Fachdisziplinen erspart. Denn es wurde bewusst auf ein „virtuelles“ Zentrum verzichtet, um die Versorgung für jeden Patienten spürbar zu verbessern und lokal zu konzentrieren. Das ist vor allem für unsere immer älter werdenden Patienten wichtig. Neben den Herzkatheter-Laboren stehen eine Ebene höher auch die modernen OP-Säle, darunter ein Hybrid-OP, der Gefäßchirurgie zur Verfügung, die mit neuester Technologie ausgestattet sind. Für die Patienten kann im Herz- und Gefäßzentrum Südwestfalen auf alle denkbaren Diagnose- und Therapieformen zurückgegriffen werden. Es sind damit ganz neue Möglichkeiten der interdisziplinären und intersektoralen Versorgung geschaffen worden, die in dieser Form und Größenordnung bisher regional und auch überregional nicht möglich waren.

Kardiologie

Durch modernste Ausstattung stehen im Herz- und Gefäßzentrum Südwestfalen umfassende diagnostische und therapeutische Möglichkeiten zur Behandlung der koronaren Herzkrankheit, Herzinsuffizienz und bei Herzrhythmus-Störungen zur Verfügung. Die nicht-invasive Diagnostik mit Herzultraschall, Langzeit-Messungen, Belastungsuntersuchungen und spezieller kardiologischer Funktionsdiagnostik wird bei Bedarf zur Planung von weiteren erforderlichen Maßnahmen gezielt eingesetzt. Ein spezialisiertes Team aus Ärzten und Fachkrankenpflegern führt alle invasiven Maßnahmen wie Ballondilatation und Stentimplantation und weitere spezielle Verfahren in den Herzkatheter-Laboren durch. Zudem arbeitet die Kardiologie in enger Kooperation mit dem Notarztsystem und anderen Kliniken der gesamten sowie erweiterten Region zusammen und ist Anlaufstelle für die Behandlung des akuten Infarkts. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Implantation von Herzschrittmachern und speziellen Defibrillatoren.

Sektionsleitung:
Dr. med. Sebastian Dietz



Radiologie

Die interventionelle Radiologie ist ein integraler Bestandteil des Herz- und Gefäßzentrums Südwestfalen. Durch die rasante Entwicklung von diagnostischen und therapeutischen Technologien wie Computer-Tomographie, Magnetresonanz-Tomographie und die Behandlung von Gefäßerkrankungen mittels Ballons und Gefäßstützen (Stents) hat sich die Radiologie zu einem unverzichtbaren Bestandteil in der Versorgung von Patienten mit Herz- und Gefäßerkrankungen entwickelt.

Mit Hilfe von Untersuchungsgeräten der allerneusten Generation kann das Herz und das Gefäßsystem in bisher ungekannter Qualität schnell und schonend untersucht werden.

Sektionsleitung:
Priv.-Doz. Dr. med. Christian Hohl



Gefäßchirurgie

Die zunehmende Zahl älterer Menschen in unserer Gesellschaft führt dazu, dass es immer mehr Patienten mit Gefäßerkrankungen gibt. Häufig sind sie von einem Herzinfarkt, einem Schlaganfall oder einer Durchblutungsstörung des Beines betroffen. Gefäßchirurgen behandeln gemeinsam mit Radiologen und Kardiologen das gesamte Spektrum der Gefäßerkrankungen bei Patienten im Herz- und Gefäßzentrum Südwestfalen. Wichtig dabei ist, dass alle Befunde und Röntgenbilder der Patienten in einer gemeinsamen Konferenz vorgestellt werden, und dass gemeinsam das therapeutische Vorgehen festgelegt wird. Patienten, die sowohl Herzprobleme als auch Gefäßprobleme in anderen Körperregionen haben, können so interdisziplinär behandelt werden. Das erspart dem Patienten mögliche Doppeluntersuchungen.

Sektionsleitung:
Dr. med. Ronald Friedberg

Kontakt

Herz- und Gefäßzentrum
Südwestfalen
Kampenstraße 51
57072 Siegen

Telefon: (0271) 231 1602
E-Mail: info@herz-und-gefaess.de